Unwetterkatastrophe in NRW und RLP

In den vergangenen Tagen kam es in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz kam es zu langanhaltendem Starkregen und in dessen Folge zu massiven Überschwemmungen. Kleine Bäche wandelten sich in reißende Meter breiten und hohen Flüssen, Orte wurden überspült, Straßen und Infrastruktur massiv zerstört und von der Außenwelt abgeschnitten. Viele Menschen darunter auch Rettungskräfte kamen ums Leben. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt allen Angehörigen und Familien, die Freiwillige Feuerwehr Götzenhain ist in Gedanken bei allen Betroffenen Menschen dieser Katastrophe.

Auch in Dreieich kam es in den vergangenen Wochen zu drei Unwetter-Ereignissen. Am 03.06.2021 und 29.06.2021 traf es die Stadtteile Sprendlingen und Dreieichenhain nach Starkregen mit vielen vollgelaufenen Kellern und einer überschwemmten Altstadt. Wir konnten mit Material und Personal unterstützen. Gut eine Woche später traf es die Stadtteile Offenthal und Götzenhain am 04.07.2021. Knapp über 110 Einsätze mussten an diesem Tag bewältigt werden, die meisten davon waren vollgelaufene Keller. Das Wasser drückte über die Kanalisation, Kellerabgänge, Fenster und sogar durch Wände und Bodenplatten von Gebäuden ein. Nur mit der Unterstützung aller Stadtteile und Nachbarkommunen konnte die Lage schnell unter Kontrolle und abgearbeitet werden.

Heute um 17 Uhr sind Kräfte aus dem Kreis Offenbach mit einem Hilfeleistungszug der Feuerwehr und Unterstützung des Rettungsdienstes in den Regierungsbezirk Köln aufgebrochen um die Kräfte vor Ort zu Unterstützen. Darunter sind Kräfte der Feuerwehren Dreieich, Obertshausen, Rodgau, Mainhausen, Mühlheim und Dietzenbach mit verschiedenen Fahrzeugen des Katastrophenschutzes (KatS). Diese Fahrzeuge sind über die gesamte Bundesrepublik verteilt, werden durch das Land und den Bund bereitgestellt und über die Kreise verteilt und koordiniert. Auch in unserem Fuhrpark steht uns ein KatS Fahrzeug des Bundes zur Verfügung, ein SW2000. Diese Fahrzeuge werden nicht nur im eigenen Ort oder anderen Stadtteilen sondern auch bundesweit eingesetzt.

Wir wünschen, dass all unsere Kamerad*innen die aktuell im Einsatz sind, gesund und wohlbehalten zurück kommen von ihrem ehrenamtlichen und freiwilligen Einsatz! ^ds

 

Quelle: hessenschau.de